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Die Behandlung von Nierenkrebs

Arztgespräch klDiagnose Nierenkrebs – und jetzt? Wie geht es weiter? Welche Behandlung kann helfen? Steht eine Operation an oder gibt es andere Möglichkeiten der Therapie?

Sicher beschäftigen Sie solche oder ähnliche Fragen, die Antworten sind jedoch nicht für jeden gleich. Denn Nierenkrebs ist nicht gleich Nierenkrebs – die Erkrankung unterscheidet sich je nach Entstehungsort des Tumors und seiner Ausbreitung im Körper. Glücklicherweise stehen heute vielzählige Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. Wie die Erkrankung behandelt wird, wird für jede/n Patient:in individuell festgelegt – meist in Zusammenarbeit von Ärzt:innen aus verschiedenen Fachgebieten wie Urolog:innen, Onkolog:innen, Radiolog:innen und Patholog:innen. Dazu sind die Krankheitsgeschichte und die bisherigen Untersuchungsergebnisse wichtig.

Die Therapieplanung

Wie die Erkrankung behandelt wird, hängt von vielen Faktoren ab und wird für jeden Betroffenen ganz individuell festgelegt. Dazu betrachtet der/die Arzt/Ärztin die bisherige Krankengeschichte und die Ergebnisse der durchgeführten Untersuchungen. Wichtig ist dabei das so genannte Stadium der Erkrankung: Ist lediglich die Niere betroffen, oder hat der Tumor bereits in andere Organe gestreut? Wie groß ist der Tumor und in welchem Bereich der Niere liegt er? Welche anderen  Erkrankungen hat der/die Patient:in noch? Wie ist der körperliche Zustand des/der Patient:in? Das sind Fragen, die vor einer Therapieentscheidung geklärt werden müssen.

 

Wichtig für Sie zu wissen: 

  • Therapie-Entscheidungen haben in der Regel Zeit: Nehmen Sie sich die Zeit die Sie brauchen. Lassen Sie sich nicht zu einer Entscheidung für oder gegen eine Behandlung drängen. Meist muss keine Ihrer Entscheidungen sofort getroffen werden. Wenn Sie Bedenkzeit benötigen, nehmen Sie sich die Zeit. Sprechen Sie mit Ihrer Familie, Vertrauensperson/en oder ggf. sogar einem/einer weiteren Arzt/Ärztin über Ihre Behandlungsoptionen.
  • Fragen Sie nach Erfahrungen: Unsere Patient:innen im Telefondienst oder in unseren Patientengruppen können Sie mit eigenen Erfahrungen, Tipps und Ratschlägen unterstützen.
  • Keine Gespräche im Vorübergehen: Lassen Sie sich nicht auf Gespräche auf dem Gang oder im Vorübergehen ein, fragen Sie Ihre/n Ärzt:in immer nach einem Termin und Ort, wo Sie sich in Ruhe unterhalten können.
  • Zu zweit im Gespräch: Nehmen Sie eine Vertrauensperson zum Arztgespräch mit, denn vier Ohren hören besser als zwei. Des Weiteren kann die zweite Person die Antworten Ihres/Ihrer Arztes/Ärztin notieren, damit Sie sich ganz auf das Gespräch konzentrieren können.
  • Bei Fragen und Bedenken: Haben Sie keine Scheu vor Ihrem/Ihrer Arzt/Ärztin. Stellen Sie Fragen und sprechen Sie Ihre Bedenken ganz offen an! Wenn Sie etwas nicht verstanden haben, unterbrechen Sie das Gespräch und fragen Sie nach. Bitten Sie gegebenenfalls um eine Erklärung in anderen Worten oder mit bildhaften Vergleichen. Ihr/Ihre Arzt/Ärztin kann Sie nur unterstützen, wenn er Ihre Fragen oder Bedenken kennt.
  • Gemeinsame Behandlungsentscheidung: Es liegt an Ihnen, inwieweit Sie an Entscheidungen über Ihre Behandlung beteiligt sein wollen. Natürlich kann sich dies im Laufe der Zeit ändern. Vielleicht fühlen Sie sich zu Beginn nicht in der Lage, mit zu entscheiden, wollen dies nach eingehender Information und Beratung aber doch tun. Sprechen Sie daher immer offen mit Ihrem/Ihrer Arzt/Ärztin über Ihre derzeitige Ansicht.

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